Menschen heute:

Warum die zahlreichen Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der Quantenphysik so schleppend Einzug in die praktische Lebensführung und Arbeitsmethodik halten

Veränderung sofort

Durch spezielle Audiodateien das Gehirn formen und unsere Emotionen steuern.

Mittwoch, 30. Dezember 2020
Mentales Training / Svenja Krämer / LESEDAUER: 03:10 min.

Einleitung

Hallo, mein Name ist Svenja Krämer und ich berate Unternehmen in Change Prozessen. Viele Jahre standen hier Themen wir Personalbeschaffung, Mitarbeiterbindung aber auch digitale Transformation von Salesstukturen im Fokus meiner Tätigkeit.

Doch in den letzten vier Jahren habe ich an einem praktischen Konzept gearbeitet, was sich einer anderen großen Herausforderung widmet: Dem immer schneller werdenden Arbeitsumfeld und den unangepassten Menschen darin. Nahezu immer, wenn ich mit Beschäftigten ins Gespräch komme, gelangen wir an einen Punkt, an dem sie berichten, dass etwas ins Rutschen geraten ist. Doch wie häufig im Berufsleben, wenn sich Dinge nicht aufs Genaueste benennen und monokausal nachweisen lassen. Wenn es eher so ein Gefühl ist, dann lassen sich Führungskräfte und Chefs nur wenig für neue Konzepte begeistern. Doch wird der Druck immer höher. Denn die Burnoutfälle nehmen auch in den Unternehmen zu, die über ein gutes Betriebsklima verfügen. Auch in Unternehmen, in denen keine Überstunden gemacht werden, kämpfen Teams darum, alle dauerhaft im Boot zu halten. Vermehrt setzt sich die Erkenntnis des deutschen Philosophen und Hochschullehrers Martin Seel durch: „Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt; sie ist die messbare Seite der Welt“.

Der Weisheitszahn im Büro

Der menschliche Körper und Organismus passt sich nur sehr langsam an neue Verhältnisse an. Der Weisheitszahn ist dafür ein schönes Beispiel. Evolutionär betrachtet ist es ein völlig nutzlos gewordenes Relikt, doch unser Körper braucht Millionen Jahre, um sich anzupassen. Beim Weisheitszahn, hat es leider noch nicht geklappt, daher müssen die Weisheitszähne regelmäßig in unserer Jugend entfernt werden. 

Der Mensch verfügt über viele solcher Überbleibsel oder wie der Biologe sagen würde, über Rudimente. Wenn wir an die letzten 50 Jahre denken, dann verändern sich unsere Lebensumstände, im Hinblick auf den Menschen als körperliches Wesen, rasend schnell. Ein Aspekt, dem erstaunlich wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, obwohl er so deutlich sichtbar ist. So ist die Industrialisierung der Lebensmittelbranche aus der Perspektive der Nachkriegszeit mit Ernährungskrisen und Hungersnöten eine phantastische Entwicklung. Doch unser Körper ist nicht dafür konzipiert mit dem Überangebot, den vielen E-Nummern oder dem hohen Grad an Verarbeitung klar zu kommen. Er wird Millionen Jahre benötigen, um sich daran anzupassen. Die Zahlen von Fettleibigkeit, Bluthochdruckleiden, Allergien, Herzinfarkten und Diabetes zeigen dies eindrucksvoll. 

Weniger offensichtlich, aber an Krankenständen messbar, ist unsere körperliche Reaktion auf Stress. Wir Menschen fühlen uns durch die vielen Entscheidungen, Informationen, Meetings, E-Mails, Aufgaben, Reportings und die digitale Überwachung durch das permanente Tracking der Arbeitsleitung, gestresst. Außerdem müssen viele ihren beruflichen Alltag zusätzlich mit ihrem Privatleben in Einklang bringen, was ebenfalls zu innerem Stress führt. Stress versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft. Evolutionär betrachtet eine tolle Sache. Denn wenn ein Säbelzahntiger hinter mir her ist, möchte ich so schnell rennen können, wie es geht. Danach, kommt der Organismus wieder ins Gleichgewicht. Dieses „danach“ gibt es in der heutigen Zeit leider nicht mehr oft. Wir bleiben über lange Zeit in einem gestressten Betriebsmodus. Das führt zu Erkrankungen. Nicht nur zu psychischen, sondern auch zu physischen Leiden. Wenn unser Körper über lange Zeiträume in „Halb-acht-Stellung“ ist, dann stellt er seine Energien evolutionär betrachtet auf Kampf oder Flucht ein. In diesem Modus fehlen beispielsweise die Kapazitäten für Reparaturprozesse im Körper. Überspitzt gesagt, könnte die ein oder andere Krebserkrankung auch auf dauerhaften Stress zurückzuführen sein.

 

Anzeige

Evolutionäres Schneckentempo mit Wissenschaft ausgleichen?

Die vielen Gespräche mit Menschen, die das Gefühl hatten, etwas sei ins Rutschen geraten, ließen mich nicht los. Ich suchte nach praktischer Hilfe. Die Yogakurse und Führungskräfteschulungen, schienen mir gut gemeint zu sein, kratzten aber nach meinem Verständnis nur an der Oberfläche.

Bei meinen Recherchen stieß ich auf wissenschaftliche Experimente, die zeigten, dass eine bestimmte Form von Geistestraining einen positiven Einfluss auf unser Stressempfinden nahm. Je tiefer ich mich in diese Thematik einlas, umso mehr stellte ich fest, wie alt die wesentlichen Erkenntnisse schon waren und wunderte mich, warum sie so wenig Eingang in modernes Führungsmanagement fanden. Auch in der betrieblichen Organisationsentwicklung, schienen neurowissenschaftliche Erkenntnisse, die Arbeitnehmern nützlich sein konnten, keine Rolle zu spielen.

Eine viel beachtete Studie ist die aus dem Jahr 2008, an der der buddhistische Mönch und promovierte Molekularbiologe Matthieu Ricard teilgenommen hat. Eine Zeitschrift bezeichnete ihn darauf hin, als den glücklichsten Menschen der Welt. Denn bestimmte Areale in seinem Gehirn, ließen Rückschlüsse auf sein Stress- und Glücksempfinden zu. Diese Studie wurde von dem Hirnforscher Richard Davidson durchgeführt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in den Zusammenhängen von Meditation und Veränderungen des Gehirns.

In den letzten Jahren ist die Anzahl der neurowissenschaftlichen Studien auf diesem Gebiet förmlich explodiert. Es gibt keine Zweifel mehr, an den positiven Effekten eines mentalen Trainings. Sogar Krankenkassen bieten kostenlose Apps an und fördern Meditationskurse. 

Studien zeigen: Bessere Stressbewältigung durch mentales Training

Bildnachweis: Diese Bilder stammen von Jeff Miller, University of Wisconsin-Madison (USA), Waisman Lab for Brain Imaging and Behavior (WLBIB) und wurden freundlicherweise von B. Richter zur Verfügung gestellt (siehe auch Stand: 29.12.2020: http://www.news.wisc.edu/newsphotos/davidson08.html).

Doch warum praktizieren es so wenige Menschen? Und warum konzentriert man sich nur auf das Stressempfinden? Denn weitere Studien zeigen, dass die Fähigkeiten des Gehirns weit über das Stressempfinden hinaus gehen. Man könnte sagen, wer die Bedienungsanleitung für sein Gehirn versteht, kann sich nicht nur den Stress vom Hals halten, sondern sein Leben im Grunde auf eine sehr viel umfassendere Art eigenständig gestalten.

Doch auf dieses Terrain begeben sich Unternehmensberater, Coaches oder Firmenchefs nur selten. Zu viel „Eso-Firlefanz“ scheint mit noch tiefer gehendem neuronalen Training verbunden zu sein. Ein weiteres Hindernis, ist die tatsächliche praktische Umsetzung.

Ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert.

Der Begriff der Meditation ist nicht nur in Deutschland sehr esoterisch und religiös behaftet. Leider verfügen wir über keine passende Terminologie, die das mentale Training unter einem strikt säkularen Ansatz beschreibt. Genau das könnte jedoch eine Lösung sein. Ein neuronales Training, was sich ausdrücklich der menschlichen Vernunft verschreibt und keinerlei religiöse Bezüge impliziert. Doch selbst, wenn das neuronale Training in dieser Art gestaltet ist, würde mindestens ein weiterer  – aus meiner Sicht, durchaus berechtigter – Kritikpunkt auszuräumen sein: den der Passivität der Meditation.

 

„Alle meditieren. Wer verändert die Welt?“

Theodore Zeldin

Aus der Passivität der Meditation, in ein selbstermächtigtes Leben.

Hier kommen wir an einen kritischen Punkt, der mit meditativem Training in Verbindung gebracht wird: das Konsumieren. Es gibt unzählige geführte Mediationen und Kurse. Doch die meisten Menschen nehmen dieses Angebot wahr und bleiben dabei passiv. Erfolg hinsichtlich des reduzierten Stressempfindens lässt sich auf jeden Fall mit der Teilnahme an Meditationskursen erzielen. Doch der nächste Schritt, sich selbst durch neuronales Training zu führen, das bleibt bei diesen Kursen außen vor.

Viele Menschen interessiert diese Thematik sehr, aber es fehlt das Wissen, wie wir uns in unserer westlichen Gesellschaft mit neuronalem Training selbstermächtigen. Der konkrete Transfer in die Praxis fehlt. Denn wir haben keine Zeit uns, wie die Yogis stundenlang hinzusetzen.

Und nun kommt eine gute Nachricht: Dies ist nach den vorliegenden Studien auch nicht nötig! Zwar ist der Effekt langer Retreats auf jeden Fall höher als der von kurzen Sitzungen. Dennoch können mit genau durchdachten mentalen Übungen weit mehr Veränderungen erreicht werden, als nur die Reduzierung des Stressempfindens.

 

“Alles ist Energie, gleiche dich der Frequenz der Realität an die du möchtest und du kreierst diese Realität. 
Das ist keine Philosophie. Das ist Physik.”

Albert Einstein

Noch ganz am Anfang

Daher ist es wichtig, neuronale Trainings zu absolvieren, in denen die eigenständige geistige Arbeit geübt wird. Dies wusste wahrscheinlich auch schon Albert Einstein. Denn schwingen wir bei dem neuronalen Training unser Gehirn auf die Frequenzen ein, die sich als günstig erwiesen haben, dann bekommen wir noch mehr Energie und können weit mehr positiv verändern, als nur unseren Stresslevel. Hierfür eignen sich beispielsweise binaurale Beats.

Sicher sind wir erst am Anfang weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Frequenzarbeit und auch am Anfang die Phänomene aus der Quantenphysik, uns zukünftig mittels neuronalem Training zunutze zu machen. Und auch wenn wir noch nicht alles ganz genau erklären können, so hindert es uns nicht daran, bereits das umzusetzen, bei dem wir bemerken und spüren, dass es wirkt. 

„Denn auch im Berufsleben ist der messbare Teil der Welt nicht die Welt; es ist der messbare Teil der Welt.“

Anzeige

Über die Autorin:

Svenja Krämer arbeitete vor der Gründung von „Achtsamkeit-und-Mindfulness“ für Portfolio-Unternehmen von Venture Capital und Private Equity Firmen. Schwerpunkt war Personalgewinnung, Consulting zu Marketing- und Salesautomation. Die Fragestellungen lagen einerseits im strukturellen Bereich, andererseits ging es häufig auch darum Mitarbeiter in Umgestaltungen einzubeziehen, fortzubilden und eine innovative und motivierende Unternehmenskultur in Zeiten von Digitalisierung zu schaffen. Vor ihrer Beratungstätigkeit studierte Svenja Krämer  Rechtswissenschaft und sammelte über viele Jahre in Führungspositionen internationaler Konzerne Erfahrung  in Vertrieb und Marketing.

Gemeinsm mit Martina Wenzel hat sie nun einen Onlinekurs entwickelt, der nicht nur den Beschäftigten in Unternehmen zugänglich ist. Erstmals verdichten sie gemeinsam ihr Wissen über die praktische Anwendung neuronalen Trainings in sogenannte mindmedis. Audiodateien, die sowohl Anleitung geben, aber auch die Kursteilnehmer ermächtigen mit eigener Energie ihr Leben zu verändern.

Außerdem helfen Martina Wenzel und Svenja Krämer bei der Umsetzung der mindmedis und bieten persönliche Coachings an.

Hast du Interesse am mindmedi-Onlinekurs oder sogar an einem persönlichen Coaching, dann registriere dich unten. Wir senden dir auf jeden Fall einen 50 € Coupon, der in Verbindung mit dem persönlichen vierwöchigen Einzelcoaching eingelöst werden kann.